Anschaulicher, schneller, interaktiver!
Ein Anwenderbericht der Humboldt-Schule Wiesbaden
„Ein Medium ist immer Mittel zum Zweck“, das ist für Hans Griebling, den Schulleiter des Humboldt-Gymnasiums klar. Er ist davon überzeugt, dass die neuesten SMART Boards, die seit letztem Winter in der Schule installiert sind, den Unterrichtsstoff effektiver vermitteln als bisher. Anschaulicher, schneller und interaktiver sind die Stichworte, die sein Lehrerkollegium nennt. Und die Schülerinnen und Schüler? Sie haben nicht nur großen Spaß am Lernen mit dem SMART Board und den digitalen Endgeräten, sie freuen sich auch über bessere Noten.
Seit Winter 2018 kommen am Humboldt-Gymnasium in Wiesbaden die neuesten SMART Boards der 7000er Serie zum Einsatz. Sie werden vom Lehrerkollegium sehr gut angenommen. Doch das war nicht immer so, berichtet Schulleiter Griebling. Bei der Ersteinführung der neuen Medien gab es zwei Lager: Die einen fanden die Neuerung spannend und sahen gleich die vielfältigen Möglichkeiten für den Unterrichtseinsatz, die anderen fanden, es sei schon genug Technik im Klassenzimmer.
Inzwischen sind auch die Skeptiker überzeugt – gerade die neuen interaktiven Displays seien so leicht zu bedienen, dass auch die weniger technikaffinen Kollegen die neuen Medien gerne nutzen.
Durch die SMART Board Technologie können komplexe Sachverhalte anschaulicher dargestellt werden. Dies geschieht auf unterschiedliche Art und Weise: Der Unterrichtsstoff kann durch Bilder oder Filme illustriert werden, die man sich einfach und schnell im Internet anschaut. Der Wechsel von einer Aktivität in die andere – Film anschauen, an die Tafel schreiben, ein Quiz spielen – ist ohne Medienbruch möglich.
Beispiel Mathematik-Unterricht: Darstellungswechsel erleben
Bei Mathematik-Lehrerin Miriam Hartmann leuchten die Augen, wenn sie darüber berichtet, wie sehr die Technik in ihren Unterricht hineinwirkt. „Darstellungswechsel, das ist in der Mathematik sehr wichtig! Die Kompetenz des Darstellungswechsels, also mit Wörtern, Graphen, Funktionsgleichungen zu arbeiten. Das kann man mit dem SMART Board sehr gut.“ Durch das Verschieben, Vergrößern und Verkleinern wird der komplexe Stoff viel anschaulicher.Ihr Kollege Lars Weigel ergänzt: „Gerade im Mathematikunterricht kann ich die Software sehr gut einsetzen, um Graphen zum Beispiel sehr schnell zeichnen zu lassen und daran viel zu erklären. Das fördert das Verständnis zwischen den Darstellungsebenen, gerade im Matheunterricht, und die Schüler sind motivierter.“ Das bestätigt auch Schüler Carl – seine mündliche Note in Mathe hat sich durch die SMART Boards verbessert, weil es die komplexen Vorgänge anschaulicher macht.
Abwechslungsreich und anschaulich – für unterschiedliche Lerntypen
Pädagogen und Schülerinnen und Schüler sind sich einig – das Lernen am SMART Board steigert die Anschaulichkeit. Ob im Geschichtsunterricht ein Dokumentationsfilm gezeigt wird oder im Englischunterricht mit Originalzeitungstexten aus dem Internet gearbeitet wird, viele konkrete Elemente aus verschiedenen Medien machen den Unterricht anschaulicher. Und wenn man etwas besonders hervorheben oder kommentieren möchte, schreibt man einfach mit digitaler Tinte darüber.
Matthias Oppl, Lehrer für Erdkunde und Englisch sieht es so:
„Es gibt ja die verschiedenen Lerntypen: ich lerne besser durch Sehen, durch Hören oder durch Selbermachen. Und durch die Technik kann man viele Kanäle ansteuern, die visuellen und die auditiven, man kann aber auch viel selbst machen. Und wenn man selbst, auch im Englischunterricht, einen Graphen zeichnet, dann geht das über den Stift, in die Hand, in den Kopf, viel schneller und viel deutlicher.“